Demotische Wortliste - virtuell erweitert (DWL+) | |
Suche:Experimentell:Virtuelle Wörter aus hieroglyphischen/hieratischen Wörtern
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DeterminierungHier läßt sich die Suche durch Berücksichtigung der Determinierung einschränken. Jedes demotische Determinativ wird in der Datenbank ersatzweise durch eine Codierung mit einem Groß- und einen Kleinbuchstaben wiedergegeben, z.B. Mh = "Mann mit Hand am Mund". Bei der Vergabe der Codes habe ich mich bemüht, möglichst einprägsame Abkürzungen zu wählen. Nicht immer war es möglich, bei der Vergabe der Kürzel ganz streng einheitlich zu verfahren. Im Determinativfeld der Datenbank sind aus verschiedene Schreibungen gewonnene Determinierungen durch / voneinander getrennt. So bedeutet ein Eintrag wie Br / Br Mh etwa, das es einerseits eine Schreibung mit Buchrollendeterminativ, andererseits eine Schreibung mit Buchrollendeterminativ und Mann mit Hand am Mund gibt. Achtung: Bisher sind fast nur die Determinierungen der in W. Erichsen: Demotisches Glossar aufgelisteten Wörter und Schreibungen berücksichtigt. Die Eingabe weiterer Daten aus dem Chicago Demotic Dictionary hat aber begonnen (bisher berücksichtigt: A, y, a, b, f, n, r, l und h). Aus dieser Quelle stammende Determinierungen, die noch nicht in Erichsen vorkamen, werden durch einen grünen Punkt () eingeleitet. Komfortsuche:Eine Folge von Determinativen ist als entsprechende Folge von Determinativcodes anzusprechen, z.B. Br Mh (abweichend von dem auf dem Internatiionalen Demotistenkongreß in Paris vorgestellten Zustand also mit Blank zwischen den Einzelcodes!) = "Buchrolle" + "Mann mit Hand am Mund". Bei der Suchabfrage ist auch das Trunkierungszeichen * erlaubt. Es steht für beliebig viele, auch fehlende Zeichen. Mit beispielsweise Br* Mh kann man also nach der Determinativfolge "Buchrolle" - danach beliebig viele andere optionale Determinative - "Mann mit Hand am Mund" suchen. Zum selben Ergebnis würde führen: Br *Mh ("Buchrolle" - "Mann mit Hand am Mund", vor letzterem aber noch beliebig viele andere optionale Determinative). Wir bitten die Benutzer ausdrücklich um Rückmeldung zu der Frage, ob sie die Syntax des Sterns lieber so haben wollen, wie sie jetzt ist, also als Trunkierungszeichen ohne Blank an eine Determinativcodierung angefügt, oder lieber mit Blank in Analogie zu den Determinativcodierungen. Die Schaltflächen "exakt", "Teil" und "unscharf" erlauben es, die Suchanfrage präziser zu formulieren: "exakt" bedeutet, daß die in die Suchmaske eingetragene Determinierung nur ganz genau so, wie sie angegeben ist, als gültiger Treffer gefunden wird. Dann werden bei einer Suche nach Mh nur Wörter gefunden, die allein mit diesem einen Determinativ geschrieben vorkommen. Die Determinativfolge Br Mh wird dagegen nicht gefunden. Mit "Teil" wird die Treffermenge auf alle Determinativfolgen ausgedehnt, in denen die angegebene Determinierung vorkommt. Mit "unscharf" wird mit einer gesuchten Determinativfolge, z.B. Br Mh, alles gefunden, wo Br und Mh enthalten sind, auch wenn sie in anderer Reihenfolge auftreten (z.B. Mh Br, auch Mh Sv Br) oder wenn die beiden Determinative in den Datenbankeinträgen nicht in einer einzigen Schreibung zusammen, sondern nur verteilt auf zwei oder mehr vorkommen (z.B. Br / Mh). Mit "auch leere Einträge zulassen" kann der Benutzer angeben, ob er bei einer Suche auch leere Determinativfelder in die Treffermenge aufnehmen möchte, d.h. ob das Programm so tun soll, als ob ein Wort, zu dem noch gar keine Determinierung in die Datenbank eingetragen ist, genau das gesuchte Determinativ bzw. die gesuchte Determinativfolge enthalten würde. Ein wesentliches Element der Komfortsuche sind die Erweiterten Suchoptionen. In den Optionen zum Suchfeld "Determinativ" hat der Benutzer die Möglichkeit, verschiedene funktionsgleiche (z.B. Ba [Baumdeterminativ] und Pf [Pflanzendeterminativ]) oder graphisch gleiche (z.B. Sk [sitzendes Kind] und Ml [Metalldeterminativ]) Zeichen bei seiner Suchabfrage gleichbehandeln zu lassen. Ist beispielsweise das Kästchen Ba / Pf aktiviert, kann der Benutzer etwa nach Ba suchen und findet zusätzlich auch alles, was er bei einer Eingabe von Pf findet. Dasselbe Suchergebnis erhält man in diesem Fall durch die Eingabe von Pf. Jedem dieser Kontrollfelder zu einer Gruppe sind Felder mit Einzelgleichungen zugeordnet, zu denen man durch Anklicken des +-Zeichens gelangt. Beispielsweise findet man unter Ba / Pf die beiden Gleichungen Ba = Pf und Pf = Ba. Es ist möglich, nur einzelne dieser Gleichsetzungen auszuwählen, z.B. nur Ba = Pf. Diese Gleichungen sind nicht als mathematische Gleichungen, sondern als Wertzuweisungen zu verstehen: Das rechts stehende Zeichen wird dem links stehenden zugeschlagen. Im genannten Beispiel wird Pf als Alternative zu Ba definiert, aber nicht auch Ba als Alternative zu Pf. Bei einer Suchabfrage Ba würde neben Ba dann auch Pf gefunden. Aber mit einer Suchabfrage Pf würde man in diesem Fall nur Pf finden. Die Determinativcodierungen in den Optionsbäumen sind als Links programmiert. Bei Berührung mit dem Mauszeiger erhält der Benutzer als ToolTip ein Bildchen des betreffenden Zeichens. Expertensuche:Anders als in der Komfortsuche sind Determinativketten ohne Blank einzugeben, also z.B. als BrMh. Nach dem grünen Punkt, mit dem die aus dem Chicago Demotic Dictionary genommenen Determinierungen eingeleitet sind (vgl. oben), kann man mit "/ ! /" suchen. In der Expertensuche kann man Wörter, zu denen bisher keine Determinative eingetragen sind, dadurch einbeziehen, indem man die Tatsache ausnutzt, daß solche Datenbankfelder nicht gänzlich leer gelassen sind, sondern mit der unsichtbaren HTML-Kennung für Festblank ( ) gefüllt sind. Formuliert man seine Abfrage also z.B. als (Mh| ), werden alle Wörter gefunden, in deren Determinierungsfeld entweder das Determinativ des "Mannes mit Hand am Mund" eingetragen ist oder noch gar kein Determinativ. Codes:In den folgenden beiden Tabellen werden die Determinative und ihre Codierungen zuerst nach der Form der demotischen Zeichen, dann alphabetisch nach den Codierungen selbst geordnet aufgelistet. Die Anordnung nach graphischer Ähnlichkeit hat nicht nur die Auffindbarkeit des entsprechenden Codes zum Ziel, sondern soll dem Benutzer bei der Formulierung seiner Abfragen helfen, Homographien zu berücksichtigen. nach der Form der demotischen Zeichen geordnete Determinativ-Codierungen |